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AutorenbildSiglinde Czenkusch

Hier sind 10 Mythen, die uns hindern, etwas zu sagen.

Aktualisiert: 15. Dez. 2024

"Mich in einer größeren Runde zu äußern, fällt mir schwer! Früher habe ich immer gedacht, ich sei zu jung. Jetzt denke ich, ich bin zu alt!" Das schrieb mir eine Kollegin und ich musste schmunzeln. Denn dieser Satz trifft es genau! Der eine Mythos löst den nächsten ab und wir halten uns wieder mehr zurück als es gut wäre.

Gruppengespräch

Es gibt so viele Gründe bzw. Ausreden, warum wir uns nicht trauen etwas zu sagen.


Ich weiß nicht genug!

Ich weiß zu viel und will kein Besserwisser sein.

Ich bin nicht redegewandt genug.

Ich rede womöglich zu viel und zu schnell.


Viele sind bei näherer Betrachtung nicht wirklich wahr oder sie sind kleine Hindernisse, die es zu überwinden gilt.


"Leben ist Überwindung." Eine Aussage von Alfred Adler, dem Begründer der Individualpsychologie.

Immer wieder Überwindung, damit wir uns entwickeln, das Beste aus unserem Leben machen und beitragen können.


Hier sind die häufigsten 10 Mythen, die uns daran hindern, frei zu sagen, was uns wichtig ist. Das Erkennen dieser Mythen hilft uns, sich ihrer hemmenden Wirkung bewusst zu werden und sie zu hinterfragen.



  1. „Meine Meinung zählt nicht.“

    Der Glaube, dass die eigene Stimme unbedeutend ist, ist oft unbegründet. Mutmacher: Jede Meinung kann wertvoll sein und Veränderung bewirken.

  2. „Ich muss erst alles perfekt formulieren.“

    Die Idee, dass man nur dann sprechen sollte, wenn man seine Gedanken fehlerfrei ausdrücken kann, ist ein Mythos – unvollkommene Worte können genauso kraftvoll sein. Mutmacher: Perfektion ist eine Illusion. Echtheit zählt mehr als makellose Worte.

  3. „Der richtige Moment wird schon kommen.“

    Warten auf den „perfekten“ Moment führt oft dazu, dass man gar nichts sagt. Der richtige Zeitpunkt ist oft jetzt. Mutmacher: Trau dich, dein Timing ist gut genug. Was du sagst, hat Bedeutung, egal wann.

  4. „Niemand interessiert sich dafür, was ich zu sagen habe.“

    Mit diesem Mythos unterstellen wir anderen Desinteresse, obwohl Menschen oft dankbar für authentische Gespräche sind. Mutmacher: Dein Beitrag zählt. Du wirst überrascht sein, wie sehr andere von dir inspiriert werden können.

  5. „Es ist besser, nichts zu sagen, als etwas Falsches zu sagen.“

    Fehler zu machen, ist menschlich. Es ist meist produktiver, etwas zu sagen und Missverständnisse zu klären, als gar nichts zu äußern. Mutmacher: Trau dich, unvollkommen zu sein – das macht dich authentisch und nahbar.

  6. „Ich muss alle glücklich machen.“

    Der Mythos, dass Harmonie wichtiger ist als Ehrlichkeit, verhindert oft sinnvolle, ehrliche Gespräche. Mutmacher: Sei mutig und ehrlich. Du bist nicht verantwortlich für das Glück anderer.

  7. „Starke Menschen brauchen nichts zu sagen.“

    Der Irrglaube, dass Stärke bedeutet, alles in sich hineinzufressen, führt oft dazu, wichtige Dinge unausgesprochen zu lassen. In Wahrheit erfordert es Stärke, sich mitzuteilen. Mutmacher: Du bist stark, wenn du sprichst!

  8. „Ich muss erst alles verstehen, bevor ich etwas sagen kann.“

    Der Gedanke, dass man die ganze Wahrheit kennen muss, bevor man spricht, hemmt den Austausch. Kommunikation hilft oft erst, Dinge klarer zu sehen. Niemand hat immer die ganze Wahrheit. Mutmacher: Fang beherzt an, die richtigen Fragen zu stellen. Offenheit führt zu Klarheit.

  9. „Ich werde für immer verurteilt, wenn ich etwas Falsches sage.“

    Dieser Mythos überschätzt die Tragweite von Fehlern. Die meisten Menschen schätzen Offenheit und vergeben, wenn man sich ehrlich bemüht, Missverständnisse zu klären. Mutmacher: Du darfst Fehler machen. Deine Worte haben Wert, selbst wenn sie nicht perfekt sind.


  10. "Wenn ich zu viel rede, wirke ich egoistisch.“

    Viele denken, dass sie egozentrisch wirken könnten, wenn sie ihre Meinung oder Geschichten teilen. Miteinander zu sprechen, ist ein Austausch, kein Monolog. Deine Gedanken sind kein Egoismus, sondern ein Geschenk.

    Mutmacher: Trau dich, deine Gedanken zu teilen. Es ist ein Akt der Verbindung, nicht des Egoismus.

Diese Mythen zeigen, wie tief verwurzelt manche Überzeugungen sind – aber auch, wie unnötig sie oft sind.


Suche dir ein oder zwei für dich bedeutsame Sätze aus dem Text heraus.


Diese Mutmacher können dir helfen im Moment des Zögerns "Soll ich? Soll ich nicht?" deine Zweifel zu überwinden und mutiger zu kommunizieren.


 

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